April 2016: DRK-Kurs zur Defibrillation und Wiederbelebung

 

In der Reußensteinhalle hängt im Regieraum ein Defibrillator, der bei einem Herzstillstand das Leben retten kann. Doch wie soll das ablaufen, wenn eine Person plötzlich bewusstlos auf dem Boden liegt und nicht mehr reagiert?

Das Thema interessierte die Sportgruppe, sodass unser Ernst Hepperle mit Steffen Schmid von der DRK-Bereitschaft Weilheim/Teck einen Kurs zum Umgang mit dem Defibrillator (Defi) und zur Herz-Lungen-Wiederbelebung organisiert hatte.

Martin Beuker von der DRK-Gruppe erläuterte bei dem Kurs zunächst sehr anschaulich, dass der plötzliche Herztod fast immer durch ein Herzkammerflimmern verursacht wird, bei dem das Herz nur noch ungeordnet zittert. Auch im Falle eines Herzinfarktes kann nach der Verstopfung eines Herzkranzgefäßes das Kammerflimmern auftreten mit der Folge des plötzlichen Kreislauf-Stillstandes. Es wird kein Blut mehr befördert, die Gehirnzellen sterben ab, und nach 10 Minuten kann schon der Tod eintreten. In dieser kurzen Zeit ist normalerweise noch kein Rettungswagen mit dem Notruf 112 zur Stelle. Hier müssen also sofort die Wiederbelebungsmaßnahmen von Laien durchgeführt werden, und das wurde bei dem Kurs mit mehreren Puppen und mit einem AED (Automatisierter Externer Defibrillator) intensiv trainiert.

Wichtig war es, dass jeder die Herzdruckmassage und den Umgang mit dem Defi unter Anleitung üben durfte oder seine Kenntnisse auffrischen konnte. Damit verschwindet die Angst, etwas Falsches bei einer bewusstlosen Person zu machen. Das Schlimmste wäre es, wenn überhaupt keine Hilfe geleistet wird.

Nach dem fast 2-stündigen Kurs dankte Ernst Hepperle der DRK-Gruppe und überreichte eine großzügige Spende.

(Bilder: DRK-Bereitschaft Weilheim/Teck)

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